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Zum Projekt: "Was erlauben Mensch - die Letzten ihrer Art (?)"


Durch Naturkatastrophen hat es immer mal wieder Artensterben gegeben.
Seit etwa dem 17. Jahrhundert allerdings verursacht allein der Mensch einen massiven Rückgang der biologischen Vielfalt.

Dabei werden die Tiere aufrund verschiedener Ursachen an den Rand des Aussterbens, oder ihre Art im schlimmsten Fall zum völligen Verschwinden gebracht.
Dies geschieht zum Einen durch direkte Bejagung wegen des Fleisches,
wegen der Felle, des Elfenbeines, oder als „Freizeitbeschäftigung“ einiger gutbetuchter Herren.
Auch müssen (pseudo-)„medizinische oder wissenschaftliche“ Beweggründe für das Töten von Tieren herhalten, wie bei der Waljagd, oder bei geradezu sadistischen Gewinnung der sogenannten Bärengalle.
Auch scheint es so, als würden viele Asiaten unter ernsthaften Potenzstörungen leiden, denn Tiger, Löwe und Nashorn stehen u.a. wegen der Verarbeitung zu Potenzmitteln auf der Roten Liste.

Ein weiterer Grund weswegen so viele Tiere auf der Roten Liste vermerkt sind ist die Tatsache, dass der Mensch sich immer weiter ausbreitet,
sich der Natur bedient und den natürlichen Lebensraum vieler Arten in seinem Sinne verändert, nutzt und damit aber vernichtet.
Fast alles in der heutigen Zeit muss sich „rechnen“.
Wir schaffen „Nutzwälder, Nutzpflanzen, Nutztiere usw.“ und dafür wird neues Land erschlossen.
So z.B. bei der intensiven Abholzung des Regenwaldes, bei der wertvoller Lebensraum unwiederbringbar zerstört wird.
Unzählige Tierarten verlieren dabei ihre Lebensgrundlage, oder sterben bei der Brandrodung.
So ergeht es u.a. den Orang-Utans, die für das Anlegen von Palmölplantagen zur Palmölproduktion ihr Leben lassen.
Statt des Regenwaldes werden dort und anderswo gentechnisch veränderte „Nutzpflanzen“ gewinnbringend angebaut, mit unbekannten Folgen für Natur, Tier und Mensch.
Böden und Pflanzen werden samt ihrer Bewohner mit einem „Cocktail“ nach Monsantoart regelrecht vergiftet.

Die angebauten Nutzpflanzen werden dann an „Nutztiere“ verfüttert,
die ein erbärmliches Dasein in der Maschinerie der Massentierhaltung fristen, um für Fleisch- und Milchprodukte gequält, missbraucht, ausgebeutet und getötet zu werden.
Und dies um „Lebensmittel“ herzustellen, die nachweislich für viele Zivilisationskrankheiten auf der einen und den Welthunger auf der anderen Seite verantwortlich sind.
Hinzu kommt der Einsatz von Medikamentecocktails in der Massentierhaltung, inkl. Entstehung von antibiotikaresistenten Keimen.
Ein weiteres Problem sind Gülleseen, die zu einer völligen Überdüngung führen, was sich auf unsere Flüsse und unser Grundwasser auswirkt.
Auch die wahnsinnige Verschwendung von Frischwasser sei hier erwähnt. Obendrauf dann noch die Luftverschmutzung durch das ganze notwendige logistische Geschehen für diesen Industriezweig.
Und wir weiten den Export noch stolz aus und liefern diese“Lebensmittel“ u.a. nach Afrika, überschwemmen dort die Märkte und treiben Kleinbauern in den Ruin.
Und all dies muss vor allen Dingen auch noch eines sein: billig!
Denn „Geiz ist geil“.
Wir gehen dabei über Leichen.
Denn während wir hier- in diesem reichen Land- an unserem Selbstproduzierten Überfluss ersticken, leiden und sterben Tiere und verhungern in anderen Ländern die Kinder.

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, landet etwa 1/3 der erzeugten „Lebensmittel“ direkt auf dem Müll.
Und die Polkitik unterstützt dies mit Milliarden an Subventionen.
Den Nutzen zieht aus solchen Machenschaften nur eine elitäre Minderheit.

Die heutige "Nutztierhaltung" sorgt für einen immensen klimatischen Fußabdruck, verbraucht Unmengen an Reccourcen und stellt einen Vernichtungsschlag gegen die Biologische Vielfalt dar.
Der Mensch verbraucht Tier und Natur, als hätte er eine zweite „blaue Wunderkugel“ im Hintergrund.

Der Mensch ist die Ursache dafür, dass etwa ein Drittel der uns bekannten Arten in Tier- und Pflanzenwelt von der Ausrottung bedroht sind.
Bezogen auf die Tierwelt heißt dies, dass weltweit 30–50 % der Amphibienarten, ein Viertel aller Säugetiere, jede achte Vogelart,
sowie ca. 80 % der Meeresbewohner als gefährdet gelten.

Nichts in der Natur ist vom anderen losgelöst, oder geschieht ohne übergreifende Auswirkungen, denn alles ist subtil in Verbindung.
Geld spielt dabei nur für das menschliche Handeln eine Rolle.
Würden wir die Energie, und auch das Geld, welches wir in die Zerstörung der Natur investieren, für ihren Erhalt einsetzen hätten wir hier ein Paradies.

Wir –in diesem System die „Endverbraucher“, die eine ganze Erde verbrauchen- müssen nur aufwachen und Verantwortung für unser Handeln übernehmen, um alles daran zu setzen, dass uns die Erde mit all ihren Lebewesen erhalten bleibt.
Sie ist mit ihrer fantastischen Vielfalt das wichtigste, schönste und gleichzeitig nützlichste Gut unseres wunderbaren Planeten, auch für uns Menschen. Fantasie, Glück, Liebe, Kunst und Ausgeglichenheit brauchen Inspiration und Raum, und jeder Mensch - ob er sich das eingesteht oder nicht – findet dieses zu einem bedeutenden Teil in der Natur.
Dies zu bewahren sollte unser Aller Ziel sein.

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Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die legendären Worte des Fußballtrainers Giovanni Trappatoni, der – während einer Pressebesprechung – seiner Wut freien Lauf ließ.
Und da ich mich - bei der Recherche zu diesem Projekt - hin und wieder in einer zumindest ähnlichen Gemütsverfassung wähnte, bekam es den Titel
„Was erlauben Mensch...die Letzten ihrer Art (?)
Es entstanden und entstehen aussagekräftige Tierportraits von Mitgeschöpfen, die sich - neben vielen Anderen- auf der „Roten Liste“ der bedrohten Tierarten wiederfinden.

Aufgrund des dunklen Hintergrundes dieses Projektes entstehen die Bilder
in verschiedenen Größen mit Acryl auf geschwärzter Leinwand.

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Die Bilder sind als Original oder auf Nachfrage und mit etwas Zeit auch als Poster, Leinwanddruck, sowie teilweise als Postkarten erhältlich.
Infos und Anfragen unter:
Meune Lehmann
Tel.: 04392-5738
webmaster@meune-art.de

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für eine gesunde Lebensmittelwirtschaft und eine gesunde Mitwelt ein.
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Tierrechtskochbuch Tierrechtskochbuch - Eine wunderbare Sammlung von einfach umzusetzenden veganen Rezepten. Zu empfehlen, wenn der Wille zur Ernährungsumstellung zwar da ist, die Rezeptideen aber fehlen.
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